Wie kocht man ein schnelles Erbspüree mit Tiefkühlerbsen?

Ein schnelles Erbspüree mit Tiefkühlerbsen ist in unter 15 Minuten gemacht. Es schmeckt frisch, ist gesund und passt zu vielen Gerichten.

Ein schnelles Erbspüree ist wirklich kein Zaubertrick. Wer Tiefkühlerbsen zu Hause hat, braucht weder viel Zeit noch exotische Zutaten. Ein Topf, ein Stabmixer und ein bisschen Gefühl für Geschmack – mehr ist es nicht. Ob als Beilage zu Fisch, Fleisch oder als Hauptgericht mit knusprigem Brot: Dieses cremige Püree ist nicht nur ein grüner Hingucker, sondern auch ein echter Alltagsretter.

Was macht ein schnelles Erbspüree so praktisch?

Ein schnelles Erbspüree ist ideal, wenn’s flott gehen muss, aber trotzdem lecker sein soll. Du musst keine frischen Erbsen pulen oder vorkochen – die Tiefkühlerbsen wandern direkt in den Topf. Und weil sie bereits blanchiert sind, sparen wir richtig Zeit. Der Geschmack? Frisch, süßlich, leicht nussig – mit einem Hauch Frühling auf dem Teller, auch im Winter. Außerdem ist es eine clevere Art, mehr Gemüse auf den Tisch zu bringen, ohne dass es langweilig wird.

Welche Zutaten brauchst du?

Das Schöne: Die Zutatenliste ist kurz und alles bekommst du in jedem Supermarkt. Du brauchst:

  • 400 g Tiefkühlerbsen
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 EL Butter oder Öl
  • 100 ml Gemüsebrühe oder Milch
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss nach Geschmack
  • Optional: ein Spritzer Zitrone oder ein Klecks Crème fraîche

Mehr braucht’s nicht. Klar, du kannst mit Minze, Petersilie oder Parmesan experimentieren, aber das Grundrezept funktioniert auch ohne viel Schnickschnack.

Wie gelingt die Zubereitung ganz einfach?

Zuerst die Zwiebel fein hacken und in Butter glasig dünsten. Dann gibst du die Tiefkühlerbsen direkt dazu und lässt sie ein paar Minuten mitdünsten – sie tauen dabei sofort auf. Anschließend gießt du die Brühe oder Milch an und lässt alles ca. 5–7 Minuten köcheln, bis die Erbsen weich sind. Jetzt kommt der Stabmixer ins Spiel: Alles fein pürieren, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken – fertig ist dein schnelles Erbspüree.

Was tun, wenn das Püree zu dünn oder zu fest wird?

Das passiert schnell – aber kein Stress. Ist das Erbspüree zu flüssig, einfach etwas länger köcheln lassen oder ein paar zusätzliche Erbsen pürieren. Ist es zu fest, hilft ein Schuss Brühe oder Milch. Wichtig ist, dass du während des Mixens immer mal wieder prüfst, wie die Konsistenz ist – so bekommst du schnell ein Gefühl dafür, was noch fehlt.

Mit was kannst du das Erbspüree kombinieren?

Fast alles! Es passt zu gebratenem Lachs, kurzgebratenem Hähnchen, Bratlingen oder auch zu Kartoffeln. Ich liebe es z. B. als Basis unter einem Spiegelei – sieht gut aus und schmeckt überraschend edel. Auch als Brotaufstrich oder Dip für Gemüsesticks macht es eine gute Figur. Besonders genial: auf geröstetem Sauerteigbrot mit Feta und Chiliöl. Klingt fancy, dauert aber kaum länger.

Ist das schnelle Erbspüree auch gesund?

Auf jeden Fall! Erbsen stecken voller Proteine, Ballaststoffe, Vitamin C und Eisen. Durch das kurze Kochen bleiben viele Nährstoffe erhalten. Wenn du statt Butter Olivenöl und statt Milch Gemüsebrühe verwendest, ist das Püree sogar vegan. Kalorienarm ist es sowieso – es sei denn, du übertreibst’s mit der Butter 😉

Kann man das Erbspüree vorbereiten oder einfrieren?

Jein. Frisch schmeckt’s am besten, weil die Farbe und Textur einfach schöner sind. Aber: Du kannst es problemlos 1–2 Tage im Kühlschrank aufbewahren und vor dem Servieren vorsichtig erwärmen. Frieren geht theoretisch auch – allerdings kann sich die Konsistenz beim Auftauen leicht verändern. Für Meal-Prep trotzdem eine gute Option, wenn’s mal ganz fix gehen muss.

Warum sind Tiefkühlerbsen eigentlich besser als ihr Ruf?

Viele unterschätzen Tiefkühlerbsen. Dabei sind sie oft frischer als Erbsen aus der Dose oder sogar frischen Schoten – denn sie werden direkt nach der Ernte schockgefrostet und behalten so ihre Farbe, Süße und Nährstoffe. Du kannst sie das ganze Jahr über verwenden und musst nichts schälen oder schneiden. Für spontane Ideen wie ein schnelles Erbspüree sind sie deshalb einfach unschlagbar.

Noch ein paar Tipps aus meiner Küche

Wenn du Minze magst: Ein kleines Blatt mitpürieren – gibt Frische! Auch Zitronenabrieb oder ein Hauch Knoblauch sorgen für neue Nuancen. Du willst’s etwas deftiger? Dann rühr am Ende einen Löffel Frischkäse oder ein paar geröstete Zwiebeln ein. Manchmal mache ich gleich die doppelte Menge und verwende den Rest als Brotaufstrich am nächsten Tag. Funktioniert super!

Was du sonst noch wissen solltest

Erbsen enthalten natürliche Stärke – deshalb dickt das Püree auch ohne zusätzliche Bindemittel an. Wenn du besonders feines Püree willst, kannst du es durch ein Sieb streichen. Aber ganz ehrlich: Für den Alltag reicht der Stabmixer locker. Und wer sagt eigentlich, dass Püree immer aus Kartoffeln sein muss?

Gut zu wissen: Das passt dazu besonders gut

BeilageEmpfehlung
FischLachs, Kabeljau oder Zander
FleischHähnchen, Kalbsschnitzel
VegetarischBratlinge, gegrilltes Gemüse
ExtrasFeta, Chiliöl, geröstete Nüsse
Brot-OptionSauerteigbrot, Ciabatta, Baguette

Noch Fragen zum Erbspüree? Hier gibt’s Antworten!

Wie lange dauert ein schnelles Erbspüree mit Tiefkühlerbsen?
Inklusive Schnippeln und Pürieren brauchst du etwa 10 bis 15 Minuten – schneller geht’s kaum.

Kann ich das Erbspüree auch kalt essen?
Ja, besonders als Aufstrich oder Dip. Warm schmeckt’s aber intensiver und samtiger.

Wie wird das Püree besonders cremig?
Mit etwas Butter, Milch oder einem Klecks Crème fraîche wird’s besonders geschmeidig.

Was tun, wenn das Püree gräulich wird?
Das passiert durch zu langes Kochen. Kurz dünsten und direkt pürieren hilft, das Grün zu erhalten.

Ist das Rezept auch für Kinder geeignet?
Ja! Der süßliche Geschmack der Erbsen kommt bei vielen Kindern gut an – würzen dann einfach milder.

Kann ich statt Tiefkühlerbsen auch frische verwenden?
Klar, aber der Aufwand ist höher. Und der Unterschied im Geschmack ist oft überraschend klein.

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