Wie macht man ein deftiges Hühner-Curry in 20 Minuten?

Lesedauer: 5 Min
Aktualisiert: 15. Dezember 2025 17:21

Ein deftiges Hühner-Curry in 20 Minuten zu zaubern ist kein Hexenwerk, wenn man die richtigen Zutaten parat hat und einige einfache Tricks kennt, um schnell Geschmack zu entfalten. In weniger als einer halben Stunde entsteht ein herzhaftes, aromatisches Gericht, das die ganze Familie begeistert. Du brauchst keine langen Vorbereitungen oder teure Zutaten – mit einfachen, frischen Zutaten und ein paar raffinierten Kniffen gelingt das Curry im Handumdrehen.

Das bedeutet konkret: Mit der richtigen Auswahl an Gewürzen und einer effizienten Zubereitung gelingt ein köstliches Hühner-Curry, das nicht nur schnell, sondern auch intensiv im Geschmack ist.

Das Beste daran: Ein solches Curry lässt sich nach Belieben variieren und eignet sich perfekt für einen schnellen Feierabend- oder Wochenend-Genuss. Du kannst es mild oder scharf anpassen, je nachdem, wie du es gerne magst.

Die Grundlage: Hähnchenbrust für ein schnelles Curry

Für ein schnelles Hühner-Curry eignet sich besonders Hähnchenbrust, da sie schnell gar wird und sich gut in Würfel schneiden lässt. Anstelle von Hähnchenbrust kannst du auch Hähnchenschenkel verwenden, jedoch verlängert sich dann die Garzeit etwas.

Zutaten für ein schnelles Hühner-Curry:

  • 500 g Hähnchenbrustfilet, gewürfelt
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1-2 cm frischer Ingwer, fein gerieben
  • 1-2 EL Currypaste (je nach Geschmack mild oder scharf)
  • 400 ml Kokosmilch (oder passierte Tomaten für eine tomatigere Variante)
  • 1 EL Pflanzenöl oder Ghee
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Garam Masala
  • Salz und Pfeffer
  • 1-2 TL Zucker (je nach Bedarf)
  • 1 rote Paprika, gewürfelt (optional für zusätzliche Frische und Farbe)
  • Frischer Koriander oder Petersilie zum Garnieren (optional)
  • Beilagen: Reis, Fladenbrot oder Naan

Zubereitung: Schnell und unkompliziert

Schritt 1: Hähnchen anbraten

Erhitze das Öl oder Ghee in einer großen Pfanne oder einem Wok bei mittlerer Hitze. Gib die gewürfelte Hähnchenbrust hinein und brate sie rundherum goldbraun an. Dies dauert ca. 5–6 Minuten. Achte darauf, dass das Hähnchen gleichmäßig gegart wird. Wenn du es in kleinen Portionen anbrätst, geht es noch schneller.

Schritt 2: Zwiebeln und Gewürze hinzufügen

Sobald das Hähnchen fast durchgegart ist, füge die gewürfelte Zwiebel, den Knoblauch und den geriebenen Ingwer hinzu. Brate alles für etwa 2–3 Minuten an, bis die Zwiebeln glasig sind und die Aromen freigesetzt werden. Gib dann die Currypaste, Kurkuma und Garam Masala dazu. Diese Gewürze geben dem Curry nicht nur Geschmack, sondern auch die richtige Farbe. Rühre alles gut durch, sodass die Gewürze gleichmäßig verteilt sind.

Schritt 3: Flüssigkeit hinzufügen

Jetzt kommt die Kokosmilch in die Pfanne. Sie macht das Curry schön cremig und rund im Geschmack. Gib die Kokosmilch dazu und rühre sie unter. Falls du es etwas tomatiger magst, kannst du auch eine halbe Dose passierte Tomaten anstelle von Kokosmilch verwenden.

Lass das Curry auf mittlerer Hitze für etwa 5 Minuten köcheln, damit sich die Aromen gut miteinander verbinden.

Schritt 4: Gemüse und abschmecken

Gib die Paprika hinzu, wenn du möchtest. Sie bringt eine schöne Frische und Farbe ins Curry. Lass das Gemüse für etwa 5 Minuten in der Sauce garen, bis es weich ist, aber noch Biss hat. Du kannst auch anderes Gemüse wie Erbsen, Zucchini oder Karotten verwenden, je nachdem, was du zur Hand hast.

Schmecke das Curry zum Schluss ab und füge Salz, Pfeffer und Zucker nach Belieben hinzu. Der Zucker hilft, die Aromen abzurunden und eine gewisse Balance zur Schärfe der Currypaste zu schaffen.

Schritt 5: Garnieren und servieren

Wenn das Curry die gewünschte Konsistenz erreicht hat, nimm es vom Herd. Garniere es mit frischem Koriander oder Petersilie für einen extra Frischekick. Du kannst es mit Reis, Naan oder Fladenbrot servieren, je nachdem, was du bevorzugst.

Tipps für Variationen und Anpassungen

  • Vegane Variante: Tausche das Hähnchen gegen Tofu, Kichererbsen oder Gemüse wie Süßkartoffeln. Achte darauf, dass du den Tofu vorher anbrätst, damit er etwas Struktur bekommt.
  • Schärferes Curry: Wenn du es scharf magst, kannst du zusätzlich frische Chilis oder Chiliflocken verwenden.
  • Feste Sauce: Wenn du eine dickere Sauce möchtest, lass das Curry länger köcheln oder reduziere die Kokosmilch ein wenig.
  • Säure hinzufügen: Ein Spritzer Limettensaft oder ein Teelöffel Apfelessig kann das Curry auflockern und die Aromen verstärken.

Praktische Tipps für die Zubereitung

  • Schnell garendes Gemüse: Verwende Gemüse, das schnell gar wird, wie Paprika, Spinat oder Erbsen. So bleibt dein Curry in der 20-Minuten-Zeitrange.
  • Vorkochen: Wenn du das Curry noch schneller zubereiten möchtest, kannst du Reis oder Beilagen schon vorher kochen.
  • Vielseitigkeit: Das Curry lässt sich gut für Meal Prep verwenden und kann am nächsten Tag noch besser schmecken, wenn die Aromen richtig durchgezogen sind.

Häufige Fragen zum schnellen Hühner-Curry

Kann ich das Curry auch ohne Kokosmilch machen?

Ja, du kannst statt Kokosmilch auch Gemüsebrühe oder passierte Tomaten verwenden, um die Sauce leichter zu gestalten.

Wie kann ich das Curry für Kinder schärfem?

Reduziere die Menge an Currypaste und ersetze sie durch milde Gewürze wie Paprikapulver oder mildes Curry.

Wie kann ich das Hühner-Curry für eine größere Gruppe zubereiten?

Verdopple einfach die Menge der Zutaten und koche es in einer größeren Pfanne oder einem Topf. Du kannst das Curry auch hervorragend einfrieren und später aufwärmen.

Kann ich andere Fleischsorten verwenden?

Ja, du kannst auch Rindfleisch oder Lamm verwenden, achte jedoch darauf, dass die Garzeit länger sein wird.

Wie lässt sich das Curry haltbar machen?

Du kannst das Curry problemlos für 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Es lässt sich auch gut einfrieren und später wieder aufwärmen.

Fazit: Ein schnelles Hühner-Curry für den Alltag

Mit diesem superschnellen Hühner-Curry-Rezept hast du in nur 20 Minuten ein herzhaftes, aromatisches Gericht auf dem Tisch. Es lässt sich je nach Vorlieben anpassen und ist perfekt für alle, die wenig Zeit haben, aber nicht auf Geschmack verzichten wollen. Die Kombination aus zarten Hähnchenstücken, einer aromatischen Sauce und Gewürzen macht dieses Curry zu einem echten Genuss, der alle glücklich macht.

Anna und Martin kochen gemeinsam
Anna & Martin
Unsere Rezepte entstehen aus dem ganz normalen Küchenalltag und werden so lange angepasst, bis sie für uns praktikabel sind.

Beim erneuten Kochen merkt man schnell, an welchen Stellen man entspannter sein kann.

Checkliste
  • 500 g Hähnchenbrustfilet, gewürfelt
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1-2 cm frischer Ingwer, fein gerieben
  • 1-2 EL Currypaste (je nach Geschmack mild oder scharf)
  • 400 ml Kokosmilch (oder passierte Tomaten für eine tomatigere Variante)
  • 1 EL Pflanzenöl oder Ghee
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Garam Masala
  • Salz und Pfeffer
  • 1-2 TL Zucker (je nach Bedarf)
  • 1 rote Paprika, gewürfelt (optional für zusätzliche Frische und Farbe)
  • Frischer Koriander oder Petersilie zum Garnieren (optional)
  • Beilagen: Reis, Fladenbrot oder Naan

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